Die tiefe Winterstille und unsere Nierenkraft

Stille und (innere) Ruhe sind immer wichtig für uns. Doch derzeit sind sie essenziell. Die ganze Natur ist im Winter auf Rückzug , im Kräftesammeln fürs Frühjahr. Das gilt auch für uns und unsere Lebenskraft. Sie sitzt In den Nieren.

Eine Energie-Übung zum Stärken deiner Lebenskraft

Stehe oder sitze oder liege

Lege deine Hände an deine Nieren im Rücken (da sind im Strömen die Energietore 23). Das alleine würde schon reichen, doch noch besser wirkt es, wenn du auch die nächsten Schritte ausführst:

Schließe deine Augen und verbinde dich innerlich mit deinen Nieren. Tu das wohlwollend und liebevoll. Du merkst, an deinem Lächeln, das in den Augen beginnt und dein Gesicht weich werden lässt, dass du es richtig machst 😉

Atme nun ein, werde weit und verbinde dich mit der kosmischen Kraft.

atme jetzt aus und leite diese Kraft in die Nieren.

 

Du kannst diese einfache Übung natürlich auch in der Natur ausführen, wenn sie dir gerade Stille und die Schönheit des Winters vermittelt. Ich vermittle solche einfachen Maßnahmen in meinen Yogakursen.

 

Der Nierenmeridian und der Blasenmeridian agieren als Paar, das dem Element Wasser zugeordnet ist. Alle Beschwerdebilder der Nieren, Blase, Fortpflanzungsorgane, Ohren, auch einige des Herzens oder auch ein bestimmter Kopfschmerz, Beschwerden an den Gelenken usw. fallen in seinen Wirkungsbereich.

Diese Zusammenhänge sind uns vielleicht nicht gleich verständlich. Das Strömen kommt aus Japan und enthält die chinesisch-japanische Gesundheitslehre. Jedes Organ hat hier mehrere Aufgaben. Und es steht mit anderen Organen in unterschiedlichen Beziehungen. Dadurch vergrößert sich der Wirkungsbereich von Niere und Blase weit über Blutreinigung und Ausscheidung hinaus.

Also macht es zum Beispiel Sinn, bei Ohrenthemen (von Entzündung bis Tinnitus) auch immer etwas für die Nieren zu tun. Oder vor und bei der Geburt den Blasenmeridian zu aktivieren….

Der einfachste und schnellste Zugang zu Blasen- und Nierenmeridian

ist das Halten deiner Zeigefinger, die dieses Meridianpaar repräsentieren. Leicht zu merken und überall einsetzbar :). Das kommt aus dem Strömen. Es ist unglaublich entspannend und regenerierend. Auch solche Tipps baue ich mal  kurz in eine Yoga-Einheit ein – oder du kannst es in einem meiner Strömen-Workshops erlernen.

Die Devise ist zuerst jedenfalls: selbst ausprobieren – eine Woche lang jeden Tag – dabei immer gut nach innen spüren, horchen, schauen, um die Wirkung wahrzunehmen. Kann gut sein, dass du dich nicht nur ruhiger und ausgeglichener fühlst, sondern auch auf Yoga und Strömen neugierig wirst!

 

 

Foto: Michiel Alleman bei Pexels