Yoga-LehrerInnen-Gemeinschaft – gibt’s das?

Atmosphäre des achtsamen Miteinander

In diesen drei Tagen diskutierten wir gemeinsam Fragen in Bezug auf unsere Yoga-Arbeit. In einem wunderschönen Seminarraum, einer großen Kuppel, entwickelten wir ein respektvolles, achtsames Feld, in dem wir offen und voll Vertrauen miteinander arbeiten konnten..

Wohlgefühl für den Körper

Horst Buchebner, der Vereinsvorsitzende, führte uns durch fein konzertierte Yoga-Einheiten. Ein Genuss für uns, die wir sonst immer selbst anleiten!

Futter für den Geist

Ein wesentlicher Teil unserer gemeinsamen Zeit war für den Vortrag über die „Regulierung des neuro-endokrinen Systems durch Yoga“ reserviert. Dr. Helmut Novy, selbst ein Yoga-erfahrener Arzt, hielt einen spannenden Vortrag mit einer Fülle von Informationen. Yoga funktioniert natürlich auch ohne diesen intellektuellen Input, klar. Doch ich fühle mich durch diese Informationen total bestärkt in meiner Art, Yoga zu unterrichten und außerdem liebt es mein Verstand, mit neuem Wissen gefüttert zu werden. 😉

Klangreise für die Seele

Als Luxus pur empfanden wir alle das Abendprogramm am Samstag –  Obertongesang mit Instrumenten. Paul Freh nahm uns auf eine sagenhafte Klangreise mit. Fürs gemeinsame Singen danach gab Paul ein paar einleitende Hinweise. Sein  Satz , „Und denk daran, dich auch einmal von den anderen besingen zu lassen,“ machte ganz viel mit mir. Das war die Quasi-Erlaubnis zum SEIN statt zum TUN. Zu viel Tun – mein altes Muster. Eines, das mich vor Jahren in ein Burn-Out geführt hatte. So ließ ich mich dann auch einmal besingen und ganz nebenbei – im Unterhaltungsprogramm der Tagung – passierte für mich Musiktherapie. Und die wirkt nach, unglaublich heilsam nach.

 

Was kann sich die Yogalehrerin noch mehr wünschen? Derzeit bin ich wunschlos glücklich. Doch fürs nächste Jahr hätte ich einen Wunsch:  wieder eine Yoga-Tagung bitte!

 

Foto: Andrea Haas