Dein Wald im Wohnzimmer

Jede*r  trägt ein Gehirn im Kopf herum – nützen wir es!

Wir sind soweit: jetzt gilt es, unsere mentalen Kräfte zu nützen, um mit den Härten der derzeitigen Maßnahmen der Coronakrise besser umgehen zu können.

Das was uns Yogis und Yoginis, Spitzensportler*innen  und erfolgreiche Unternehmer*innen vorleben, muss für uns alle zur Selbstverständlchkeit werden: die Kraft der eigenen Gedanken zu nützen.

Wer in einer Stadt lebt, vielleicht in einer kleinen Wohnung und ohne Balkon, kann sich im Wohnzimmer  ein imaginäres Stückchen Wald. erschaffen. So verbinden wir die Kraft der Gedanken mit der Heilkraft des Waldes.

Mehr als eine einmalige Imaginationsübung

Mentale Übungen, die zu tiefer Entspannung führen, kennst du vielleicht schon aus meinen Yogastunden. So eine Erfahrung ist ein guter Ausgangspunkt.

Deinen Wald erschaffen, nützen, verändern  – eine Anleitung

Wenn du deinen Wohnraum betrittst, stelle dir vor, du betrittst ein Waldstück, dessen Atmosphäre du einfach als magisch empfindest. Es ist ein Wald, der dich positiv und froh stimmt, dabei gleichzeitig in tiefem Frieden sein lässt, mit dir und allen anderen. Genau diesen Wald erschaffst du jetzt mental…

Du warst schon in solchen Wäldern, hast so etwas schon erlebt, nütze diese Erfahrung, um lichte, hellgrün blättrige Laubbäume zu platzieren, neben dem Fenster, neben der Tür. An den Wänden entstehen bemooste Felsen, aus denen die zartesten Farne wachsen… Es ist ein lichtes Waldstück, in dem sich die Kronen der Bäume nicht treffen. Alles hat Raum und Luft zum Atmen und wenn du nach oben schaust in die luftige Kuppel, die sich aus Ästen und Blättern und Himmel baut, so blickst du durch sie hindurch in das Lichtvolle Blau des Himmels.

Der Boden ist weich. Du siehst die Blumen des Frühlings und vielleicht auch anderer Jahreszeiten : dein Wald hat ein grenzenloses Potenzial… Leberblümchen, Buschwindröschen, Farne in verschiedenen Größen und Formen, bemooste Steine ….

Vielleicht hörst du sogar irgendwo Wasser plätschern und an einer deiner Fels gewordenen Wände kommt direkt aus dem Felsen frisches, klares Wasser. Wenn dich dürstet nach Frische und Freiheit, dann lass etwas Wasser in deine hohlen Hände fließen und kühle damit dein Gesicht. Bade deine Augen darin für einen neuen klaren Blick. Nimm einen Schluck davon oder auch ein paar mehr und spüre, wie du erfrischt und gleichzeitig ruhig wirst. Nimm dir ausreichend Zeit, um vielleicht deinen ganzen Körper mit dem Wasser aus dieser von dir erschaffenen Heilquelle zu benetzen, auf dem weichen moosigen Boden zu liegen, hinauf in den Himmel zu schauen, den Stimmen des Waldes zu lauschen, seinen Geruch aufzusaugen – und ganz klar und ganz ruhig zu werden.

Dann setz dich wieder hin, blicke dich nochmals um im Wald, so wie er in diesem Augenblick für dich vollkommen war und kehre wieder ins Wachbewusstsein zurück.

Wenn du magst, kannst du in genau diesen Wald wieder zurückkehren, jeden Tag. Wenn du etwas ändern möchtest, dann geschieht dies augenblicklich mit der Kraft deiner Gedanken. Du kannst das auch gleich oder später wieder zurück ändern. Du bist die Schöpferin deiner Gedanken und du nützt sie zu deinem Wohle und zum Wohl der Welt.